Malaria
„Bei Fieber und Kopfschmerzen hältst Du am besten den Kopf unter das kalte Wasser. Dann gehen die Kopfschmerzen sofort weg.“
„Bei Fieber und Kopfschmerzen hältst Du am besten den Kopf unter das kalte Wasser. Dann gehen die Kopfschmerzen sofort weg.“
Seit einer Woche ist der Generalstreik in Burkina Faso beendet. Schnell kehrt die Normalität wieder zurück. Läden, Kioske, Banken und Restaurants sind wieder offen. Die Leute gehen ihren Aktivitäten nach und seit letztem Wochenende ist auch die Ausgangssperre auf 01.00h bis 04.00h morgens beschränkt worden.
Derzeit sieht es in Burkina Faso nach einem Sieg der Demoktratie aus.
In Burkina Faso gibt es eigentlich zwei Jahreszeiten: Die Trockenzeit und die Regenzeit. Die Trockenzeit dauert ungefähr von Oktober bis April. Im Mai beginnt es langsam zu regnen. Der Höhepunkt der Regenzeit ist im August.
„Wo ist die Strasse?“ wurde ich gefragt, als ich kürzlich Fotos von der „Strasse“ vor meinem Haus in Bobo-Dioulasso bei Regen nach Hause schickte. Abgesehen von den Hauptstrassen sind die Verkehrswege in Burkina Faso selten geteert. Während der Regenzeit schlängeln sich kleinere und grössere Bäche durch die Quartiere – am liebsten auf den Strassen. Sie spülen alles weg, was im Weg ist und hinterlassen tiefe Furchen und Löcher, die bis ans Ende der Regenzeit mit einem normalen Auto kaum mehr passierbar sind.
Mein Name ist Ardiata Sawadogo, ich bin die Produktionschefin der Cashew Verarbeitung bei gebana Afrique.
„Glaubst Du an Hexerei?“
Sehr viele Leute in Westafrika beantworten diese Frage mit einem „Ja“ oder einem „Eigentlich nicht, aber...“ Auf das „Aber“ kommen dann Geschichten von Bekannten, denen dieses oder jenes zugestossen ist; dies zur Erklärung, warum sie daher vielleicht doch ein wenig daran glauben.
Der Verarbeitungsprozess von der Rohnuss zum verkaufsfertigen Kern ist äusserst aufwändig: Er dauert ganze fünf Tage und besteht ausschliesslich aus Handarbeit.
Die Cashew-Bauern nutzten den sprunghaften Anstieg der Cashew-Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage aus dem asiatischen Raum und verkauften an den Meistbietenden - trotz der Verträge mit gebana. Was sagen die Bauern selbst dazu?
Die Cashewernte begann im Februar wie immer, doch schon bald zeigte sich, dass diesmal alles anders werden sollte.