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Linda Dörig

17.08.2015 Einblicke

Hexerei

„Glaubst Du an Hexerei?“

Sehr viele Leute in Westafrika beantworten diese Frage mit einem „Ja“ oder einem „Eigentlich nicht, aber...“ Auf das „Aber“ kommen dann Geschichten von Bekannten, denen dieses oder jenes zugestossen ist; dies zur Erklärung, warum sie daher vielleicht doch ein wenig daran glauben.

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03.08.2015 Einblicke

Jugendarbeitslosigkeit

Gemäss Radio SRF ist in der Schweiz die Toleranz für staatliche Unterstützung für die „Working Poor“ höher als für die Unterstützung für arbeitslose junge Erwachsene. Bei jungen Erwachsenen ist der Druck stärker sie über Kürzungen der Unterstützung zur Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu bewegen.*

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20.07.2015 Einblicke

Korruption II

Diesmal liess ich mich zu einem „Kompromiss“ bewegen…*

Nach einem kleinen Manöver auf der Strasse von Sokodé nach Lomé wurde ich von der Polizei angehalten. Mein Verhalten im Strassenverkehr war wohl nicht ganz bilderbuchartig gewesen, jedoch auch noch keiner Busse würdig.

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06.07.2015 Einblicke

Tontine – Sparen in der Gruppe

Die meisten unserer Angestellten in Burkina Faso machen in einer oder gar mehreren „Tontine“ mit. Die Tontine ist eine Art Spar- und Kreditgruppe. Jeden Monat am Zahltag treffen sich die Gruppenmitglieder und legen einen fixen Betrag in einen Topf. Je nach Gruppe variiert die Höhe von wenigen Franken bis zum Beispiel zur Hälfte eines Monatslohns. Sobald alle einbezahlt haben, erhält eine Person die Gesamtsumme und der Topf ist wieder leer. Manche Gruppen haben eine festgelegte Reihenfolge des „Gewinners“, andere sind flexibel in Bezug auf die Bedürfnisse der Mitsparer. Es kann also sein, dass es einen Todesfall in der Familie eines Gruppenmitgliedes gibt, sie daher dringend Bargeld benötigt und nun diesen Monat die Tontine erhält.

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22.06.2015 Einblicke

Schüler mit Bärten

In Togo baut gebana seit mehreren Jahren eine Handelskette für Bio-Kakao auf. Ein wichtiger Schwerpunkt des Projektes ist die Schulung der Kleinbauern und der Aufbau sowie Unterstützung der lokalen Kooperative. Die Kooperative soll auf eigenen Beinen stehen können. Im Moment jedoch braucht sie noch etwas Hilfestellung. Eine Knacknuss ist die Buchhaltung:

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08.06.2015 Einblicke

Regen

Nach mehreren Monaten ohne ein Tropfen Nass von oben, nähert sich nun langsam die Regenzeit. Gemäss Produzenten hätte es schon im letzten Monat zu regnen beginnen sollen. Das verspätete Einsetzen des Regens schlägt sich auf die Landwirtschaft nieder. Mango-Produzenten klagen über Ertragseinbussen und der Gemüsepreis auf dem Markt steigt stetig an. In den letzten Tagen sind nun jedoch zwei grosse Gewitter über Bobo-Dioulasso niedergegangen.

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01.06.2015 Einblicke

Gemeinschaftliches Arbeiten

„Was sind die Vorteile einer Kooperative?“ habe ich in Togo einige Kakao-Bauern gefragt. Alle gaben mir zur Antwort, dass sie Dank der Kooperative gemeinsam auf ihren Feldern arbeiten. Zu gewissen Momenten im Jahreszyklus mussten die Bauern Tagelöhner anstellen. Häufig jedoch war das Geld zu knapp, um diese Arbeiter zu bezahlen. Zusätzlich konnte man sich nicht darauf verlassen, dass ein externer Arbeiter das Feld gemäss unseren Bio- und Qualitätskriterien bearbeitet.

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18.05.2015 Einblicke

Alltagsprobleme

In meinem Haus in Bobo-Dioulasso ist der Stubenboden gekachelt. Meine Metallstühle verursachten daher sehr laute Quietschgeräusche, wenn man sie an den Tisch geschoben hat. Aus diesem Grund habe ich vor einer Geschäftsreise eines Arbeitskollegen aus der Schweiz nach Burkina Faso eine Freundin gebeten mir Filzuntersätze für die Stühle zu kaufen und sie ihm mitzugeben.

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21.04.2015 Einblicke

Gecko im Rucksack

Ich habe Glück gehabt: in mein Haus verirren sich relativ wenige Kriechtiere. Je nach Alter und Bauart des Hauses sowie des Abwassersystems kann es unangenehm viele Kakerlaken, Termiten und anderes Getier in den Häusern haben. Bei grossen Plagen bestellt man den Kammerjäger, der das ganze Gebäude behandelt. Bei einzelnen gibt es verschiedene Strategien:

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15.04.2015 Einblicke

Kein Diesel im Tank

Wie vor kurzem berichtet konnten wir in Togo einen Lastwagen für den Kakaotransport kaufen. Der Kauf fand am Hafen in Lomé statt. Danach wurde der Gebrauchtwagen verzollt und unterlief eine Generalrevision beim Mechaniker. Er wurde der Fahrzeugkontrolle vorgeführt, immatrikuliert und versichert. So weit so gut.

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