RTRS-Zertifizierung für Kleinbauern in Südamerika
gebana Brasil hat zusammen mit der holländischen NGO Solidaridad die erste Round Table on Responsible Soy (RTRS)- Zertifizierung von Kleinbauern in Südamerika erreicht.
2013
gebana Brasil hat zusammen mit der holländischen NGO Solidaridad die erste Round Table on Responsible Soy (RTRS)- Zertifizierung von Kleinbauern in Südamerika erreicht.
Wir freuten uns: im September war das Wetter ganz auf unserer Seite. Es regnete in den Oasen rund um Kebili, wo die gebana Maghreb ist und wir unsere Datteln her haben. Das bedeutet schöne saftige Datteln! Der Regen ergänzt die Bewässerung und sorgt für genügend Feuchtigkeit in den Früchten. Eine frühe Ernte konnte erwartet werden.
Heute Freitag, 18. Oktober, gingen die Bananenfrauen wieder durch die Strassen von Frauenfeld. Zusammen mit ihren Nachfolgeorganisationen gebana und terrafair zogen sie nach 40 Jahren Fairem Handel Bilanz und forderten mehr Gerechtigkeit im Fairen Handel: Fairness muss ein Prinzip des ganzen Unternehmens sein und nicht nur einzelner Produkte. Produzenten müssen bezüglich Gewinnverteilung und Investitionen stärker profitieren!
Vor 40 Jahren fragten unsere Gründerinnen, die Bananenfrauen, die Menschen auf der Strasse: Haben Sie auch schon darüber nachgedacht, warum Bananen so billig sind?
Seither ist viel passiert: Aus den mutigen Frauen ist eine schweizweite Bewegung geworden, Fair Trade wurde als Alternative zum konventionellen Handel entwickelt und ist heute in aller Munde.
13kg, 5kg oder 1kg - wo immer möglich, werden unsere Produkte von den Lieferanten fertig abgepackt.
Die originalverpackten Standardgrössen aus dem Grosshandel schicken wir direkt an unsere Kunden weiter. Eben: Weltweit ab Hof!
Vor einem Jahr berichteten wir, wie gebana Afrique dank eines neu entwickelten Verfahrens die Schalen der Cashew Rohnüsse verwertet und so den CO2-Ausstoss reduziert. Jetzt hat die französische NGO RONGEAD, die das Verfahren mitentwickelt hat, einen Kurzfilm über die Technik und deren Anwendung bei gebana Afrique gedreht:
Die Freude war gross: Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit war es im Frühsommer endlich soweit, gebana Afrique konnte die ersten Mango mit der neuen, schonenderen Technologie trocknen.
Als Akos Lukacs, Ingenieur beim Ökozentrum Langenbruck, in das Projekt für Trocknungsanlagen in Afrika einstieg, ging es eigentlich darum, die bisher verwendete Energiequelle Gas durch Sonnenenergie zu ersetzen. Unter anderem das Interesse eines Technikers vor Ort an der Technologie der Schweiz liess ihn jedoch aufhorchen: «Wie trocknet ihr in der Schweiz eure Früchte? Wir wollen auch mit eurer Technologie arbeiten!»
„Im Westjordanland herrscht Ratlosigkeit und Resignation, auch Frustration“, erzählt Ruedi Stadelmann von der Kampagne Olivenöl, soeben aus Palästina zurückgekehrt. Die Mauer wächst, unzählige Checkpoints schränken die Bewegungsfreiheit ein, die Zahl israelischer Siedlungen nimmt zu – alles Tatsachen, die bei uns kaum noch Erwähnung finden. An eine baldige Lösung des Konfliktes mit Israel glaubt in Palästina derzeit niemand mehr.
Wir freuen uns ausserordentlich, Ihnen unsere neuen Mandelvarianten zu präsentieren: Salz- und Rauchmandeln. Diese Produkte liegen uns besonders am Herzen, weil wir die Mandeln seit kurzem von gebana Maghreb in Kebili, Tunesien, beziehen. Dadurch können unsere Partner noch mehr Bauernfamilien in den fairen Handel einbeziehen und damit im wirtschaftlich schwierigen Umfeld des postrevolutionären Tunesiens Perspektiven schaffen.