Rezept: Goldene Milch
Mit frischem Ingwer und Kurkuma kann man in der Küche einiges anstellen. Beide Wurzeln eigenen sich neben ihren kulinarischen Qualitäten auch hervorragend zur Stärkung der Abwehrkräfte. Das ist Grund genug für uns, Sie mit einem Rezept für Goldene Milch auszustatten.
Oft auch als „Kurkuma Latte“ bekannt, hat Goldene Milch ihren Ursprung in der ayurvedischen Küche. Unter „Haldi Doodh“ versteht man dort eine mit Kurkuma angerührte Milch, die das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken soll. In den letzten Jahren wurde das Rezept um viele köstliche Gewürze ergänzt und hielt so Einzug in viele Cafés. Neben Ingwer, Zimt und Kardamom sollte unbedingt auch Pfeffer zum Einsatz kommen. Denn mithilfe des enthaltenen Piperins kann unser Körper das Kurkumin besser verstoffwechseln.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 450 ml Nuss-Milch
- 4-5 cm Kurkumawurzel, in dünne Scheiben geschnitten
- 2 cm Ingwerwurzel, in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Stange Zimt oder 1⁄2 TL Zimtpulver
- 1 Prise Pfeffer
- 2-3 Kardamomkapseln (optional)
- 1-2 TL Kokosblütenzucker (oder Süssungsmittel Ihrer Wahl)
Zubereitung
Für die Zubereitung gibt es zwei Möglichkeiten.
Variante 1: Alle Zutaten ohne Zucker in einen Topf geben und die Mischung aufkochen. Hitze reduzieren und die Milch 10min sanft köcheln lassen. Süssen Sie die Milch nun nach Geschmack und giessen Sie sie durch ein Sieb in zwei Tassen. Fügen Sie nach Belieben noch aufgeschäumte Milch, Zimt oder Kurkumapulver hinzu.
Variante 2: Schälen Sie die Wurzeln, verwenden Sie Wasser statt Milch und geben Sie 30g Cashewbruch mit in den Topf. Verfahren Sie nun wie oben, entfernen Sie am Ende die Zimtstange (falls verwendet) und geben Sie die Mischung in einen Standmixer. Pürieren Sie den entstandenen Gewürztee inklusive Cashews für ein cremiges Heissgetränk, das im Vergleich zur erste Methode deutlich mehr Schärfe hat, da die Wurzeln komplett enthalten bleiben. Je nachdem wie kräftig Ihr Standmixer ist, können Sie die Goldene Milch direkt servieren oder nochmal durch ein Sieb giessen.
Hinweis: Mit der Kurkumawurzel vorsichtig umgehen, da sie hartnäckige Flecken z.B. auf der Arbeitsplatte hinterlassen kann. Falls doch mal was daneben geht – mit Backpulver lassen sich die Flecken am besten wieder entfernen. Küchenhandschuhe helfen Flecken an den Händen vorzubeugen.
Für unsere Variante nutzen wir am liebsten Mandel- oder Cashewmilch, da diese den Geschmack der Gewürze eher unterstreichen als zu überdecken. Bei Verwendung unseres Cashewbruchs können Sie Ihr Kurkuma-Getränk sogar ganz ohne Milch aus dem Supermarkt herstellen. Probieren Sie es aus und lassen Sie uns gerne wissen, wie es Ihnen geschmeckt hat. Über Verlinkungen in Ihren Beiträgen auf den sozialen Medien freuen wir uns!