Pleiten, Pech und Pannen

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, von Linda Dörig Einblicke

Feldbesuch in Togo; geplant ist morgens früh losfahren – Fahrtzeit ca. 4h – Kakaoproduzenten und Kooperativen besuchen und gleichentags nach Kpalimé zurückkehren.

Nach ungefähr anderthalb Stunden Fahrt hält der Fahrer an, steigt aus und schaut sich die Bremse vorne links genauer an. Es sei irgendein Teil kaputtgegangen. Im nächstgrösseren Ort, Atakpame, suchen wir also einen Mechaniker. Rund zwei Stunden später kann die Fahrt mit reparierter Bremse weitergehen.

Panne

Die Besuche bei den Produzenten sind interessant und brauchen mehr Zeit als geplant. Bei der dritten Kooperative weit im „Busch“ rund 2 Stunden von der geteerten Strasse entfernt, holt uns die Nacht und der Regen ein. Im Stockdunkeln machen wir uns auf den Weg ins nächstgrössere Dorf. Und plötzlich haben wir einen platten Reifen. Leider passt das Ersatzrad nicht und wir müssen mit dem kaputten Pneu weiterfahren. Kurz vor Mitternacht erreichen wir dann die geteerte Strasse und den Ort mit einer kleinen Unterkunft. Da übernachten wir.

Am nächsten Morgen wird der Pneu des Ersatzrades vorne links montiert und wir können weiterfahren. Doch nach nur 30 Minuten platzt ein anderer Pneu... Unsere Pannenserie scheint nicht enden zu wollen. Als dann der Fahrer 40km vor Zielort wieder rechts ranfährt, befürchte ich natürlich sofort einen weiteren platten Pneu oder sonst ein Problem.

Diesmal jedoch ist es nur eine Pinkelpause...