10 Jahre gebana: Ein Grund zum Feiern!

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Unternehmen

Dass es die gebana AG heute, 10 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1998, noch immer gibt, ist keine Selbstverständlichkeit.

Gestählt in einem schwierigen Marktumfeld und gestärkt durch zahlreise Krisen steht das Fundament der gebana nun aber stabiler als je zuvor, was bedeutet, dass wir nicht nur überlebt haben, sondern auch zuversichtlich in die Zukunft blicken können und bereit sind den fairen Handel in den kommenden Jahren weitere wichtige Schritte vorwärts zu bringen. Und die gebana wäre nicht die gebana, wenn sie diese Tatsache nicht als Anlass für eine würdige Geburtstagsfeier mit ihren Freunden und Partnern, Aktionären und Unterstützern, sowie den gegenwärtigen und ehemaligen Mitarbeiten genommen hätte. So trafen sich am Samstag, 13. September 2008, rund 160 Personen im Eisenwerk in Frauenfeld, um im gemütlichen Rahmen drei spannenden Reden zu lauschen, ein feines Abendessen zu geniessen und daraufhin bei Live-Musik Gedanken auszutauschen oder gar das Tanzbein zu schwingen.

Mit einem Vortrag über die ethischen Grundlagen des Fairen Handels wandte sich Ethikprofessor Prof. Dr. Hans Ruh nach dem Apéro (mit feinen gebana-Cashewnüssen) an die Gäste. Entscheidend sei nicht nur der Wille Gutes zu tun, so Prof. Ruh, sondern dieser Wille so in die Tat umzusetzen, dass er in unserem System die grösstmögliche Wirkung entfalten kann. Daraus lasse sich die kontroverse Handlungsdevise „Tue Gutes, sprich darüber und verdiene Geld damit!” ableiten. (Bücher von Hans Ruh: Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht, und Ethik im Management)

Als Zweiter trat gebana-Mitgründer und Verwaltungsrat Peter Teuscher ans Rednerpult. Er bemerkte, dass nur 44 % der neu gegründeten Handelsunternehmen die ersten 10 Jahre überleben und betonte sogleich, weshalb die gebana zu dieser erfolgreichen Minderheit gehöre: „Die Erfolgsfaktoren der gebana waren und sind die Menschen in der Produktion, in den Produktions gebanas und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gebana Schweiz. Hinzu kommt die Ausdauer und das nötige Geld.”

Nach einem stärkenden Abendessen schloss Ursula Brunner den offiziellen Teil der Geburtstagsfeier mit einer bewegenden Rede ab. Dabei erinnerte Sie an die ideelen Wurzeln der gebana, die im von ihr und ihren Frauenfelder-„Bananenfrauen” in den 70er Jahren begonnen Kampf gegen die herrschenden Ungerechtigkeiten im Nord-Süd Handel zu finden sind (die Geschichte dieses Kampfes gibt es in Buchform - „Bananenfrauen” von Ursula Brunner - und ist im Webshop erwerbbar).

Die drei Reden regten zum Diskutieren an, wozu der gemütliche Teil des Abends auch reichlich genutzt wurde. Und so war die Nacht schon weit fortgeschritten als die Letzten die Feier verliessen, einig in der Überzeugung, dass die gebana in 10 Jahren wieder Grund für ein solches Fest haben soll.

Herzlichen Dank an Alle fürs kommen und die tolle Stimmung!