35'000 Euro für die Ukraine

Zurück zur Übersicht

Einblicke

Im Juli 2023 haben wir die Marge aus dem Abverkauf unserer russischen Zedernüsse gespendet. Nachschub aus Russland wird es keinen mehr geben, denn die Verhandlungen mit unserem ehemaligen Partner waren leider erfolglos.

Als Russland im Februar 2022 in der Ukraine einmarschierte, waren wir bei gebana fassungslos. Rund 10 Wochen später, als uns allen klar war, dass wir Zeug:innen eines Krieges werden, stoppten wir unsere Importe aus Russland.

Ganz konkret betraf das unsere Zedernüsse, die wir bis dahin aus Russland bezogen. Viele unserer Kund:innen zeigten sich damals solidarisch mit unserer Entscheidung und begrüssten den Schritt. Manche hinterfragten uns auch, kritisierten, dass wir unschuldige Menschen bestrafen.

Diesen Aspekt konnten auch wir nicht von der Hand weisen. Wir versuchten deshalb, mit unserem Partner vor Ort einen Weg zu finden, die Nüsse weiterhin zu importieren und uns gemeinsam für die Menschen in der Ukraine einzusetzen. Weil sich unser Partner allerdings vor Repressalien durch die russische Regierung fürchtete, fanden wir keine Lösung.

Wir halten deshalb an unserem Importstopp fest und haben seither unsere Lagerbestände der Zedernüsse abverkauft. Unsere Marge aus diesem Verkauf ging nun vollständig an Hilfsorganisation und Initiativen in der Ukraine.

Insgesamt spendeten wir 35'000 Euro. Je 15 Prozent davon gingen an das Netzwerk Schweiz-Transkarpatien/Ukraine, das Hilfswerk Ukraine sowie Brücke der Hoffnung. Vom Rest zahlten wir je 5 Prozent an neun kleinere Projekte und Initiativen, auf die wir zum Teil von gebana Kund:innen aufmerksam gemacht wurden (siehe Liste).

Weil die Zedernüsse für uns ein wichtiges und bei unseren Kund:innen ein beliebtes Produkt waren, haben wir parallel nach Ersatz gesucht. Fündig wurden wir im südlichen Italien in der Region Kampanien. Dort wachsen statt Zirbelkiefern Pinien, deren Kerne im Geschmack mit den Zedernüssen mithalten können.

Langfristig wollen wir für die Pinienkerne respektive Zedernüsse eine eigene Lieferkette aufbauen.