Warum die Regeln ändern?
Florierender Handel führt dazu, dass sich Länder entwickeln und die Wirtschaft wächst. Es entstehen vielfältige Angebote, die sich den Bedürfnissen der Konsumenten anpassen. Produktion, Lieferkette, Vertrieb, das ganze System wird effizienter, der Wohlstand nimmt zu. Warum also die Regeln des Handels ändern? Weil die Verteilung des Wohlstandes nicht gerecht ist und wir Konsumenten mindestens auf einem Auge blind sind.
Damit sich der Wohlstand durch Handel gerechter verteilt, braucht es mehr Investitionen und Know-how in armen Ländern. Gleichzeitig muss innerhalb und zwischen den Ländern eine Politik entstehen, die eine gewisse Umverteilung sicherstellt. Bis das passiert, liegt die Macht in den Händen der Firmen. Wenn Ausgleich jedoch nicht zu deren Werten gehört und sie ihren Gewinn nur mit ihren Investoren teilen, dann fördern sie Ungerechtigkeit.
Auf der anderen Seite steht der Konsument. Obwohl er kaum Produkte kaufen will, die unsere Umwelt zerstören oder soziales Leid verursachen, macht er genau das. Denn ihm fehlt das nötige Wissen, um ein Produkt auf Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit hin zu untersuchen. Der unbewusst einkaufende Konsument verlässt sich deshalb auf staatliche Regulierungen, die bewusst einkaufende Konsumentin auf Label.
Beide, Staat und Label, helfen. Beide greifen aber zu kurz. Denn Schweizer Gesetze interessieren in Burkina Faso niemanden und Label haben keinen Einfluss auf Firmenpolitiken und Wertschöpfungsverteilung. Sie stellen lediglich Mindeststandards sicher, statt dynamisch immer mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zu schaffen.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das ändern und die Spielregeln des Handels auf den Kopf stellen. Lesen Sie hier, wie wir das gemeinsam mit Ihnen angehen.