, von Linda Dörig Einblicke

05.15h: Mein Wecker klingelt. Ich hätte dringend noch mehr Schlaf nötig, aber meine Arbeitskollegen hier in Benin sollen mich um 06h abholen für einen Produzentenbesuch etwas weiter weg. Es regnet. Ich bin mir fast 100% sicher, dass auf Grund von Regen die Abfahrt verspätet sein wird. Soll ich es wagen und noch etwas weiter schlafen?

Verspaetung

06.20h: Ich sitze schon seit 20 Minuten abholbereit in der Stube. Soll ich den Laptop einschalten und mit Arbeiten beginnen? Nein, sicherlich kommen sie jede Minute. Das lohnt sich nicht.

06.25h: Ein Anruf mit der Information, dass es auf Grund des Regens zu einer Verspätung gekommen ist. In 10 Minuten jedoch werden sie bei mir sein.

06.45h: Ein weiterer Anruf mit der Information, dass der Chauffeur den Wagenheber zu Hause vergessen hat. Den muss man nun zuerst holen, bevor man losfahren kann.

07.25h: Ich werde abgeholt. Ärger, der Wille zur Belehrung betreffend Pünktlichkeit und gleichzeitig Resignation machen sich breit. Soll ich meinem Ärger Luft machen? Doch kaum losgefahren, übermannt mich die Müdigkeit und nimmt mir die Wahl ab...