Worauf man achten muss beim Kauf einer Bratpfanne…

Mit der Frau eines Arbeitskollegen ging ich auf den „Grossen Markt“ im Stadtzentrum. Der Markt ist ein überdachtes Labyrinth mit unzähligen Kabäuschen und Eckchen, wo man alles (ausser Lebensmittel) kaufen kann: Stoffe, Metallteile, WC-Brillen, Schuhe, Schmuck, Putzsachen, Werkzeuge, Kleider, Geschirr und weiteres.

Unsere Mission: Küchenutensilien für meine leere Küche

Die meisten Frauen kochen draussen auf kleinen Kohlefeuerstellen, was nicht unbedingt dieselben Pfannen und Töpfe erfordert, wie das Kochen auf einem Gasherd. Von Stand zu Stand gings und ich prüfte den Belag der Bratpfannen, wog sie in der Hand, beachtete die Grösse, das Material aussen und innen und natürlich den Preis. Endlich fand ich eine, die – so dachte ich – meinen Anforderungen entsprach. Der Belag schien mir gut genug, dass ich nicht gleich beim ersten Anbraten die Hälfte davon in meinem Znacht haben sollte.

Etwas erschöpft von meiner Einkaufstour wollte ich mir zu Hause auf die Schnelle 2 Spiegeleier braten. Ich wusch die Pfanne sorgfältig und stellte sie auf den Herd. Doch sie wollte nicht stehen… Was ist hier los? Liegt das an meinem ebenfalls neuen Kochherd? Sind die Aufsätze etwa krumm?

Nein… der Griff meiner wunderbaren Bratpfanne war zu schwer im Vergleich zur Pfanne selbst. Egal wie ich sie hinstellte, zog sie der Griff hinunter. Meine Spiegeleier flossen aus der Pfanne bevor sie festwerden konnten. Selbstverständlich habe ich dieses Detail auf dem Markt nicht bemerkt, da ich die Pfanne ja immer in meiner Hand hielt und drehte und wendete und genauestens untersuchte und mit dem Verkäufer verhandelte…