Eine Brücke in zwei Richtungen
Die gegenwärtige Wirtschaftskrise geht auch an der gebana nicht spurlos vorbei. Im Schatten der Geschehnisse an den internationalen Finanzmärkten haben die Finanzinstitute ihre Kreditvergabepolitik massiv verschärft. Dies führt in der gesamten Realwirtschaft zu Liquiditätsengpässen. Es werden kaum mehr Kredite vergeben, respektive nur mit sehr hohen Zinssätzen. So sind 13% und mehr Prozent keine Seltenheit mehr.
Konkret spüren wir diese Problematik bei der Aufnahme von Geldmitteln für gebana Afrique, gebana Maghreb und gebana Brasil. Die Mittel werden für die Vorfinanzierung von Saatgut und Betriebsmittel der Bauern, aber auch für die sofortige Bezahlung der Ware nach der Ernte benötigt. Zwischen der Ernte und der Bezahlung von Grosskunden vergehen zum Teil bis zu 12 Monate. Diese Zeitspanne muss die gebana überbrücken.
Handelsfinanzierung: Ein grosser Erfolg!
Um die globale Geldknappheit zu umgehen und den Betrieb unserer Partner vor Ort aufrecht zu erhalten, haben wir Sie, unsere geschätzten Kundinnen und Kunden angeschrieben und um eine Handelsfinanzierung gebeten. Mit grossem Erfolg! So sind bis heute knapp 2 Millionen Schweizer Franken zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 5% zusammengekommen. Ihre Handelsfinanzierung sichert den Marktzugang für unsere Kleinbauern im Süden auch in der Krise.
Ein herzliches Dankeschön!
An dieser Stelle wollen wir uns herzlich für Ihre grosse Unterstützung bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit solch treuen Kunden wie Ihnen, die Krise meistern werden. Es macht uns Freude zu sehen, dass unser Motto „Die Brücke vom Bauern zu Ihnen“ dank der Handelsfinanzierung auch in umgekehrter Richtung funktioniert!